Joga und Ayurveda – zwei Schwester-Lehren

Beide Lehren – Yoga und Ajuveda – sind vedische bzw. altindische Lehren. Sie sind Elemente eines umfassenderen Wertesystems, das darauf hinweist, dass die gleichzeitige Anwendung beider Lehren der Weg zu vollem Nutzen im Leben ist.

Viele Jahre lang galten Yoga und Ayurveda in Polen als eine Nischen-Modeerscheinung, die mit Tai Chi-Übungen oder mit chinesischer Medizin vergleichbar wäre. Ein uraltes System der Biowissenschaften, das wahrscheinlich 4000 – 6000 v. Chr. entstand, von Generation zu Generation weitergegeben und in den alten hinduistischen Veden niedergeschrieben wurde, bildet heute die Grundlage des Wissens um die ayurvedische Gesundheitsvorsorge in allen Bereichen des menschlichen Lebens: auf der Ebene des physischen Körpers, der Sinne, des Geistes und der Seele. Diese vier Aspekte erhalten den Fluss der Lebenskraft – Prana – im Körper aufrecht.

Die Essenz des Ayurveda ist es, Wissen darüber zu vermitteln, wie man das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist, Sinnen und Seele aufrechterhalten kann, und die ungünstigen und günstigen Lebensweisen zu beschreiben, die zum Erreichen von Glück führen. Dieses Konzept, das weitgehend auf dem Verständnis der Funktionsprinzipien des Universums und des menschlichen Organismus beruht, impliziert das Bewusstsein der menschlichen Verantwortung für das eigene Leben und die eigene Gesundheit. Es bringt die Chance mit sich, sein eigener Heiler zu werden.
In Zeiten der Krise des medizinischen Versorgungssystems und der Grenzen der modernen, westlichen Medizin – unbezahlbar ????


Das Ziel des Ayurveda ist in erster Linie die Vorbeugung, d.h. die Gesunderhaltung. Der holistische Ansatz bzgl. der Gesundheit manifestiert sich hier in Empfehlungen zu Ernährung, Fitness, Lebensstil, Auswahl von Bewegungs- und Entspannungstechniken und anderen Tipps zur Steigerung der Vitalität. Wenn uns eine Krankheit bereits begegnet – Ayurveda kümmert sich um die Ursachen, die Diagnose, die Behandlungsmöglichkeiten und die Vorbeugung von Rückfällen, wobei alle individuellen Charakteristika des Patienten auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene berücksichtigt werden.
Gesundheit wird als ein Zustand definiert, in dem ein Gleichgewicht von Dosha (der individuellen, jedem Menschen innewohnenden Konstitution), Stoffwechsel, Gewebe, Ausscheidung und ein ausgeglichener Zustand von Seele, Sinnen und Geist herrscht. Im ayurvedischen Sinne bedeutet gesund zu sein nicht nur, frei von körperlichen Schmerzen oder Krankheitssymptomen zu sein. Neben dem körperlichen Gleichgewicht ist auch der geistige Zustand sehr wichtig. Sie sollte klar, ruhig und ausgeglichen sein. Unglücksgefühle, Depressionen, Sinnlosigkeit, innere Unruhe, Nervosität, Unerfülltheit oder stressbedingte Schlaflosigkeit sind Anzeichen von Krankheit. Perfekte körperliche Verfassung, gemessen an Muskelmasse, Kraft, Gewicht oder momentaner Sinnesbefriedigung ist nicht der Weg zur Gesundheit. Auch für den Geist und die Seele muss gesorgt werden. Darin unterscheidet sich Ayurveda von der westlichen Medizin. Spiritualität und Harmonie auf der geistigen Ebene sind ebenso wichtig wie der Zustand des physischen Körpers. Im Ayurveda wird die spirituelle Entwicklung durch Meditation, die Yoga-Praxis und die Einhaltung ethischer Werte verwirklicht.

Aus Sicht des Ayurveda gibt es drei Säulen für eine gute Gesundheit. Diese sind:

  1. Essen, d.h. die richtige Ernährung, individuell ausgewählt für jeden Konstitutions-Typ oder Dosha (Ayurveda unterscheidet drei Typen: Vata, Pitta, Kapha. Die meisten Menschen sind eine Mischung von Doshas in unterschiedlichen Anteilen). Nach dem Ayurveda sind die wichtigsten Ernährungsindikationen:
  • Die richtige Menge an Nahrung,
  • Berücksichtigung der Verdauungs-Feuerkraft,
  • Sattvisches Essen,

    a/ Die Menge der Nahrung richtet sich nach dem Volumen des Magens – 1/3 sollte mit fester Nahrung (Gemüse, Fleisch , Grütze, Brot) gefüllt werden, das zweite 1/3 mit flüssiger Nahrung (Säfte, Suppe, Wasser), das dritte 1/3 sollte leer bleiben, damit sich Luft und die drei Doshas bewegen können. Besser zu wenig als zu viel essen. Wenn man ständig zu wenig isst, führt dies zu einer Störung von Vata-Dosha, wenn man wiederum oft zu viel isst, werden alle drei Doshas gestört.

    b/ Die Kraft des Verdauungsfeuers ist die Kraft der Verdauungssäfte. Was immer wir essen, muss vollständig verdaut werden, damit sich keine Giftstoffe (Ama) bilden. Wenn das Verdauungsfeuer zu schwach ist oder wir dem Körper eine zu schnelle Abfolge von Verdauungschargen zuführen, können die neuen Nahrungsportionen nicht in Nährstoffe und Stoffwechselabfälle umgewandelt werden und werden zu Giftstoffen, die im Körper verbleiben.

    c/ Sattvische Nahrung ist eine frische, saubere und vegetarische Nahrung: frisches Obst und Gemüse, Getreide, dunkles Brot, Grütze, Nüsse, Samen und Salate, Reis, Weizen, Hirse, Honig, Milch, Kräutertees und Wasser. Die besten Lebensmittel werden biologisch angebaut, ohne Pestizide, Konservierungsstoffe oder Chemikalien.Alkohol, koffeinhaltige Getränke (Kaffee, Schokolade, Tee, Coca-Cola) und Fleisch sollten von der Ernährung ausgeschlossen oder eingeschränkt werden. Der Verzehr von Pilzen, Zwiebeln, Knoblauch und übermäßigem Gebrauch von Gewürzen ist nicht ratsam.

    Empfehlungen für die sattvische Küche:
    Das Essen soll vorzugsweise heiß und frisch zubereitet, schmackhaft, leicht verdaulich sein und in der richtigen Menge gegessen werden. Man sollte essen, wenn man Hunger hat, in einer angenehmen Atmosphäre und in Ruhe. Die Mahlzeiten sollten in einem angemessenen Tempo (nicht zu schnell und nicht zu langsam) eingenommen werden und individuell auf die Konstitution des Körpers abgestimmt sein
  1. Schlaf

Er ist sehr wichtig, denn er nimmt 1/3 unseres Lebens in Anspruch. Der Schlaf ist eine natürliche Methode zur Wiederherstellung der Vitalität und gilt als eine Behandlung “für den Geist”. Er verjüngt den Körper und verleiht ihm eine neue Kraft. Während des Schlafs wird unser Körper neu aufgebaut und repariert. Ein geregelter und gesunder Schlaf ist notwendig, damit der Körper voller Energie und der Geist gesund ist. Während des Schlafs trennt sich der Geist von den sensorischen und körperlichen Empfindungen. Schlafmangel stört die Vata-Doshe und führt zu Konzentrationsschwäche, Trägheit, mangelnder Klarheit der Gedanken, Kopfschmerzen oder Störungen des Nervensystems. Die beste Schlafzeit ist zwischen 23 und 6 Uhr morgens. Man sollte es vermeiden, tagsüber zu schlafen und nachts sollte man mindestens 6 Stunden schlafen. Auch der Schlaf sollte an die Jahreszeiten angepasst werden (Aufstehen vor Sonnenaufgang wird empfohlen). Es ist wichtig, die täglichen Aktivitätszyklen zu respektieren, die sich auf die Qualität des Schlafes auswirken. Jede Unterbrechung des Zyklus (z. B. Reisen in andere Zeitzonen, Nachtarbeit oder Schlaflosigkeit) stört das Gleichgewicht von Doshas.
Geregelte, ethische sexuelle Aktivität.
Sex ist ein instinktives Verlangen und eine natürliche Erscheinungsform menschlicher Aktivität. Diese Tätigkeit sollte ebenso wie das Essen oder Schlafen ethischen und moralischen Grundsätzen unterliegen und nicht übermäßig einnehmend sein. Und genau wie Essen oder Schlafen sollte auch Sex nicht nur ein Vergnügen sein
Laut Ayurveda können Menschen, die emotional verbunden sind und in monogamen Beziehungen leben, Sex haben, um Kinder zu bekommen. Die Bedeutung des Geschlechtsverkehrs als Ausdruck der gegenseitigen Liebe zwischen Ehepartnern wird hervorgehoben. Ein Mensch, der auf eine disziplinierte und kontrollierte Weise sexuell aktiv ist, hat ein gutes Gedächtnis, einen guten Intellekt, Entschlossenheit und ein starkes Immunsystem. Die Erhaltung der Fortpflanzungssäfte wird als notwendig für die geistige, körperliche und seelische Entwicklung des Individuums angesehen, da ihr Niveau die Menge der Lebensenergie bestimmt.
Die vorstehend beschriebenen drei Säulen der Gesundheit sind entscheidend für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der drei Doshas.


  1. Außerdem wird die Erhaltung der Gesundheit beeinflusst durch:
  • Regelmäßige körperliche Bewegung (einschließlich Yoga)
  • Befriedigung natürlicher Bedürfnisse (z.B. Atmung, Hunger, Durst, Urinieren, Stuhlgang), einschließlich des Nicht-Zurückhaltens natürlicher Reflexe wie Niesen, Aufstoßen, Gähnen, Keuchen, Rülpsen, Erbrechen oder Weinen und der Kontrolle negativer emotionaler Impulse wie Wut, Zorn, Neid, Eifersucht, Angst, Scham, Trauer, Traurigkeit, Hilflosigkeit etc…
  • Hygiene
    Ayurveda empfiehlt Yoga als die beste Form der Übung. Yoga-Asanas beanspruchen alle Muskelgruppen, ermüden nicht, tonisieren und stärken die Muskeln, geben dem Körper Flexibilität, unterstützen die inneren Organe und geben Klarheit des Geistes. Yoga bringt das Nerven- und Hormonsystem ins Gleichgewicht und wirkt sich auf das Funktionieren aller Organe und Systeme im Körper aus: Das Praktizieren von Yoga harmonisiert die Doshas, erfrischt und entspannt.
    Yoga ist jedoch nicht nur eine körperliche Übung. Als Schwester-Lehre des Ayurveda (ihr gemeinsamer vedischer Ursprung erklärt die symbolische Beziehung zwischen ihnen) ist sie in erster Linie eine Lehre über die Selbstverwirklichung
    Sie wurde geschaffen, damit der Mensch durch spirituelle Praxis in der Lage ist, das Leiden der in Bewusstlosigkeit lebenden Wesen zu überwinden. Yoga ist das Mittel zur spirituellen Entwicklung, die nach vedischem Verständnis in der Erlangung von Wissen um die richtige Natur des Menschen besteht.

The ultimate goal of yoga is self-discovery, attaining peace of mind and independence from external i

Der Hauptzweck des Yoga ist die Selbsterkenntnis, die Erlangung von geistigem Frieden und die Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen. Als System besteht Yoga aus acht Schritten, körperliche Übungen sind einer davon.

Jeder Schritt bringt uns diesem Ziel näher. Asanas sind dazu gedacht, den Körper von Krankheiten zu befreien, ihn zu stärken und Abwehrkräfte zu erhöhen, um die geistige Entwicklung zu ermöglichen. Nach Asana-Praxis wird ein bestimmter Lebensstil empfohlen, der hilft, ein Gleichgewicht des Geistes und eine gute Gesundheit zu erreichen.

Die acht Stufen des Yoga sind:

  • Yama – Grundsätze des moralischen und ethischen Verhaltens,
  • Niyama – Selbstbeherrschung und Einhaltung der Disziplin,
  • Asana – Positionen, die der Körper während der Übung einnimmt,
  • Pranayama – Atemübungen,
  • Pratyahara – Rückzug der Sinne,
  • Dharana – Konzentration,
  • Dhayana – Meditation,
  • Samadhi – Identifikation mit reinem Bewusstsein,

Alle diese Elemente können im Ayurveda in Form von systematischen Gewohnheiten beobachtet werden, die mit der täglichen Routine zusammenhängen. Die Tagesroutine, die Abendroutine und die Anpassung an den Jahreswechsel sollen die Dosha im Gleichgewicht halten, für innere Ausgeglichenheit sorgen und den Stress im Körper und Geist abbauen
Der Tagesablauf ist keine Regel, sondern ein praktischer Leitfaden. Sie besteht aus:

  • Aufwachen vor Sonnenaufgang (normalerweise um 5-6 Uhr). Dies ist die Zeit des Tages, in der Sie sich am besten konzentrieren können – nutzen Sie sie also, um einen Aktivitätsplan für den Tag zu erstellen. Wenn Sie Zeit haben, können Sie den Tag mit einer kurzen Meditation beginnen.
  • Gesicht waschen – Waschen Sie sich nach dem Aufstehen Gesicht, Augen, Nase und Mund mit Wasser. Es ist ratsam, den Mund mit Wasser zu füllen und es 30 Sekunden lang zu halten. Während dieser Zeit sollte man sich Wasser in die Augen spritzen
  • Dann spucken Sie das Wasser aus und massieren sanft die Augenlider.
    Ausscheidung – nach dem Waschen des Gesichts empfiehlt es sich, ein Glas Wasser zu trinken (im Winter sollte es warm sein).
    Das Trinken von Kaffee und Tee sollte vermieden werden, da sie Koffein enthalten, das die Hitze (Pitta) erhöht, was zu Verstopfung führt. Wasser und Bewegung (schnell durch den Raum gehen) helfen, den Stuhlgang auszulösen. Der morgendliche Stuhlgang ist wichtig, denn die Stoffwechselabfälle sollten nicht zu lange im Körper bleiben
    Sie sind giftig und führen zu Blähungen und in der Folge zu Kopfschmerzen, Beinschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Verdauungsstörungen.
  • Zähneputzen und Reinigen der Zunge von den Giftstoffen vorzugsweise mit einem Metall-Zungenreiniger (aus Kupfer, Gold oder Silber). Dieses Verfahren beseitigt die Beschläge, verbessert den Geschmack und erfrischt den Atem. Wenn Sie keinen speziellen Zungenreiniger haben, können Sie eine Zahnbürste verwenden, um Ihre Zunge zu reinigen. Nach der Behandlung können Sie kurz Minze und Petersilie kauen. Sie verbessern das Geschmacksempfinden und beseitigen schlechten Atem.
  • Nach dem Kauen der Kräuter können Sie Ihren Rachen zwei- oder dreimal mit warmem Wasser, Sesamöl oder Kokosnussöl ausspülen. Das reinigt und erfrischt den Mund.
  • Nach dem Kauen der Kräuter können Sie Ihren Rachen zwei- oder dreimal mit warmem Wasser, Sesamöl oder Kokosnussöl ausspülen. Das reinigt und erfrischt den Mund.
    Körperliche Übungen – sollten 15-20 Minuten am Morgen dauern. Ihr Ziel ist es, die Kraft zu steigern, die motorische Koordination zu verbessern und den Körper zu entspannen. Yoga steigert die körperliche und geistige Fitness und verbessert die Leistungsfähigkeit, während einfache Atemtechniken (Pranayama) das richtige Maß an Lebensenergie erhalten. Wenn Sie wenig Zeit haben, ist es ratsam, die Yoga-Asana-Sequenz “Sonnengruß” durchzuführen
  • Ölmassage (Abhyanga) – nach den Übungen empfohlene Ganzkörpermassage, vorzugsweise mit Sesamöl, das entgiftende Eigenschaften hat (unterstützt den Abtransport von Giftstoffen aus dem Körper). Dieses Öl kann durch Kokosnussöl oder Olivenöl ersetzt werden. Wir beginnen damit, den Kopf einige Minuten lang zu massieren. Geben Sie je einen Tropfen des Öls in Nase und Ohr. Nicht in die Augen tropfen. Nach der Kopfmassage, die Kopfschmerzen, Ergrauen, Schlaflosigkeit, Haarausfall und Erkrankungen des Nervensystems vorbeugt, massieren Sie den ganzen Körper 5-10 Minuten lang, mindestens zwei- bis dreimal pro Woche. Führen Sie am Wochenende eine Selbstmassage durch, die 20-30 Minuten dauert und mit einer 15-minütigen Entspannungsphase abgeschlossen wird.
  • Bad – nach der Massage duschen oder baden Sie mit natürlichen Seifen und Shampoos. Es ist besser, morgens zu duschen, um sich nach dem Schlaf zu erfrischen, als am Abend. Je nach Jahreszeit kann die Anzahl der Duschen höher sein (besonders im heißen Sommer). Die Kleidung, die du nach dem Baden anziehst, sollte sauber und bequem sein und auch dem Wetter angepasst werden
  • Meditation – 5-10 Minuten Meditation vor dem Frühstück erhellen den Geist°3 und lösen die Anspannung. Bringen Sie den Geist zur Ruhe und konzentrieren Sie sich auf eine Silbe OM oder ein anderes Mantra, das spirituelle Energie hat, den Geist beruhigt, das Bewusstsein erweitert und Harmonie bringt
  • Frühstück und die anderen Mahlzeiten des Tages – nach den Ayurveda-Prinzipien, sattvisch. Essen Sie vor Sonnenuntergang zu Mittag, nicht mehr als zwei Stunden vor dem Schlafengehen. Vermeiden Sie schwere, frittierte, kalte Speisen, Milchprodukte und Süßigkeiten. Das Abendessen besteht aus Salaten, gekochtem oder gedünstetem Gemüse, Gemüsesuppen und dunklem Brot.
  • Work – if you work long hours take breaks to rest and relax.
    Those who get into the habits related to daily routines and the basic pillars of health, quickly become convinced of their beneficial effects on daily functioning. In spite of certain difficulties that may arise at first, one should continue to put these principles into practice, as we can easily achieve balance on all levels of existence. The interpenetration of yoga and Ayurveda is best reflected in the pursuit of self-realisation and liberation (moksha), through which a person achieves a state of happiness. This is reached when you understand that you are not your physical body but your soul.
  • Arbeit – wenn Sie lange arbeiten, machen Sie Pausen zum Ausruhen und Entspannen.
    Am Abend sollten Sie sich Zeit nehmen, um zu entspannen und abzuschalten. Wenn Sie am Abend schreiben oder lesen, sorgen Sie für ausreichend Licht und einen Stuhl. Schränken Sie Computernutzung, Fernsehen und intensive sexuelle Aktivitäten ein. Gehen Sie zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett. Waschen Sie sich vor dem Schlafengehen und putzen Sie sich die Zähne.
    Wer Gewohnheiten im Zusammenhang mit seinem Tagesablauf und den Grundpfeilern der Gesundheit systematisch umsetzt, wird schnell von ihren heilsamen Auswirkungen auf das tägliche Funktionieren überzeugt. Trotz einiger Anfangsschwierigkeiten sollte die Umsetzung dieser Prinzipien fortgesetzt werden, denn auf einfache Weise können wir ein Gleichgewicht auf allen Ebenen der Existenz erreichen. Die gegenseitige Durchdringung von Yoga und Ayurveda zeigt sich am besten im Streben nach Selbstverwirklichung und Befreiung (Moksha), durch die der Mensch einen Zustand des Glücks erreicht. Dies wird erreicht, wenn man versteht, dass nicht der physische Körper die Person ist, sondern die Seele. Deshalb muss man eigentlich die Seele nähren und pflegen, für die der Körper eine irdische Hülle ist. Laut Ayurveda und Yoga wird die Seele von universellen Prinzipien genährt wie Wahrheit, anderen helfen, andere nicht ausnutzen, Sanftmut, Vermeidung der Aggression, Leben in Liebe, Schönheit und Harmonie. Die Seele wird durch die Yoga-Praxis genährt.
    Beide Lehren – Yoga und Ayurveda – geben dem Menschen die Anleitung, die er braucht, um durch Aktivitäten sattvischer Natur glücklich zu werden. Dies führt zu einer verstärkten Kontrolle des Körpers, der Sinne und des Geistes, indem man lernt, zwischen dem Guten und dem Schlechten zu unterscheiden, und zu der Schlussfolgerung, dass die Seele nur durch das Praktizieren der Prinzipien von Yoga und Ayurveda ein reines Bewusstsein bleiben kann, das frei von Leidenschaft (Rajas) und Unwissenheit (Tamas) ist, die für die anderen Bestandteile des menschlichen Wesens charakteristisch sind: Körper, Sinne und Geist, die materieller Natur sind. Wahres Glück ist also der durch Yoga und Ayurveda unterstützte Prozess der Integration der Persönlichkeit und der Verbindung des Menschen mit dem universellen Bewusstsein des Universums. DEVA Harmony

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